Alexandra Lünskens - Mögliche Strategien für Freie Alternativschulen rechtsextreme Unterwanderung zu verhindern

Masterarbeit an der Universität Potsdam - Erstgutacher Prof. Hanschmann, Zweitgutachter Dr. Kalle Hauss.

Einleitung:

"Schon seit einigen Jahren lassen sich Bemühungen von rechtsextremen Gruppierungen beobachten, Themen, Ästhetiken und Institutionen alternativer Szenen zu kopieren und zu unterwandern. Insbesondere für rechte Ökologie und Esoterik bieten sich hier Anknüpfungspunkte, die sich während der Coronapandemie verstärkt haben. Allianzen zwischen Ökologie, Friedensbewegung, Anhänger*innen alternativer Medizin und Lebensformen und rechtsextremen völkischen Landbewegungen wurden zu Beispiel auf Demonstrationen gegen die Coronapolitik sichtbar und zeigten sich wieder in Protesten gegen die Sanktionen gegen den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. 

Während die Versuche, die pandemiebedingten Schulschließungen zur Etablierung rechter schulähnlicher Lerngruppen zu nutzen, weitgehend scheiterten, stellt die Unterwanderung bestehender Alternativschulen durch rechte Personen und Gruppen ein ernstzunehmendes Problem dar. 

Da diese Versuche nicht immer leicht zu erkennen sind, ist es für die Trägervereine von Freien Alternativschulen dringend geboten, sich über die entsprechenden Gruppen zu informieren. 

Gleichzeitig gilt es, selbstkritisch zu hinterfragen, wieso die Schulen für diese Gruppe von Menschen attraktiv sind, wo die eigenen Ansätze für rechte Ideologien anschlussfähig sind und Ideen zu entwickeln, sich (vereins-)politisch und juristisch gegen rechte Unterwanderung zu wehren."

Die ganze Masterarbeit gibt es hier: /file_server/luenskens-rechte-unterwanderung-fas.pdf