Während die Schüler*innen und Mitarbeiter*innen in der Schulversammlung ihre Regelaufstellung organisieren, also bestimmen, welche Regeln gelten sollen, stellen sie im Alltag vor allem die Regeln hinter den Regeln her: das Wie des Regelgebrauchs. Insbesondere die Schüler*innen scheinen dabei vor der Herausforderung zu stehen, die Regelaufstellung mit dem Regelgebrauch in Einklang zu bringen und hierbei ihre eigene Integrität zu wahren.

Im Beitrag gebe ich zunächst Einblicke in das Forschungsdesign der Studie. Anschließend stelle ich anhand empirischer Beispiele dar, was es für die Akteur*innen bedeutet, die selbst aufgestellten Regeln zu gebrauchen. Abschließend möchte ich die Beobachtungen und Ergebnisse gemeinsam in Hinblick auf die Bedeutung für die Praxis diskutieren.